Wussten Sie, dass wir jedes Mal, wenn jemand an einer Catalyst Global Teambuilding-Aktivität irgendwo auf der Welt teilnimmt, für jeden Teilnehmer an ein B1G1-Projekt spenden? Bis heute haben wir durch diese Initiative 368.507 Spenden für Projekte auf der ganzen Welt geleistet! Darüber hinaus nahmen am 12. Dezember dieses Jahres 42 Catalyst Global Netzwerkpartner in 50 Ländern an der weltweit ersten Go Team Schatzsuche teil, deren Erlöse direkt in B1G1-Projekte flossen. Vom 15. bis 20. Januar 2017 vertrat Joanna Hall von Team Up Events New Zealand das Catalyst Global Netzwerk und besuchte im Rahmen einer B1G1-Studienreise mehrere der Projekte in Kambodscha, die wir unterstützen.
Sonntag, 15. Januar 2017
Hallo zusammen! Hier ist Jo von Catalyst Globals neuseeländischen Partnern, Team Up Events! Obwohl ich heute einen milden Jetlag hatte, wollte ich keinen Moment meiner Zeit hier verpassen, also ging ich auf Entdeckungsreise. Trotz der Hitze aß ich ein großartiges Amok-Curry, machte mich mit dem lokalen Tuk-Tuk-Transport vertraut und hatte Spaß beim Feilschen mit den Einheimischen. Ich bin erstaunt über die vielen Luxushotels, die nicht zu dem Müll auf den Straßen, den streunenden Tieren und den Bettlern zu passen scheinen. Der Kontrast ist verblüffend. Anscheinend ist der Hahn, den ich den ganzen Tag über krähen gehört habe, einer von vielen, die hinter dem Hotel gehalten werden, um am beliebten Lokalsport Hahnenkampf teilzunehmen. Ich bin erstaunt, dass 2 Siam-Krokodile im Hotelteich von den riesigen Koi-Karpfen geärgert werden.
Heute Abend nahm ich an einem Willkommensdinner teil. Es war wirklich fantastisch! Es waren so viele Leute da, alle mit unglaublichen Geschichten. Ich freue mich darauf, im weiteren Verlauf der Reise mit jedem einzelnen von ihnen zu sprechen.
Nach einem aufregenden und aufschlussreichen, aber zugleich anstrengenden Tag, krabbelte ich ins Bett, vollkommen sprachlos. Ich weiß, wie wichtig diese Reise für mich sein wird und wie enorm dankbar ich bin, als Vertreter aller Mitglieder des Catalyst Global Teambuilding-NetzwerksTeil davon zu sein.
Ich bin ein wenig nervös wegen des morgigen Auftakts, aber ich freue mich noch mehr. Wir beginnen den Tag mit dem Besuch von Tempeln und fahren dann in ein ländliches Dorf, wo wir persönlich an einem B1G1-Projekt - Free to Shine - teilnehmen werden, indem wir Fahrräder spenden ... Ich sollte besser etwas schlafen. Gut Nacht zusammen!
Montag, 16. Januar 2017
Mit dem Fahrrad menschliches Potenzial freisetzen
Heute besuchte die B1G1 Studienreisegruppe This Life Cambodia, einen der sogenannten Worthy Cause Partner von B1G1, die eng mit den Gemeinden zusammenarbeiten, um verschiedene Probleme zu lösen und daran zu arbeiten, langfristig eine bessere Zukunft für alle zu schaffen. Sie lernten die verschiedenen Programmen, die This Life Cambodia durchführt, kennen, von denen eines den Namen "Pedalling out of Poverty" trägt. Und außerdem haben Jo und der Rest der Studienreisegruppe heute mehr als 20 Fahrräder an eine der Gemeinden gespendet! Lesen Sie Jos Bericht!
Ich wachte zum Krähen der Hähne auf und mache mich auf den Weg, um 3 Tempel zu besuchen, Ta Prohm, Phnom Bakheng und Bayon.Ta Prohm gefiel mir am besten. Der Bau von Ta Prohm begann im Jahr 1186 nach Christus. Es ist eine einzigartige Synergie aus menschlicher Kunst und dem natürlichen, lebenden Dschungel, der ihn umgibt. Ein Besuch lohnt sich!
Nach dem Mittagessen radelten wir durch die Landschaft. Das war für mich ein echtes Highlight. Anstatt in einen Touristenbus mit einem Haufen anderer Leute gestopft zu werden, der die Straße entlang rauscht, konnte ich die Umgebung aus erster Hand erleben. Die Menschen, Familien, Tiere in ihrem normalen Alltagsleben sehen - was für ein Kontrast zu meinem Leben! Dazu kam der adrenalingeladenen Spaß, mit den zahlreichen Mopeds und LKWs um den Platz auf der Straße zu kämpfen. Spannend!
Bald kamen wir an einer örtlichen Schule an, wo sich Lehrer, Eltern und Kinder versammelt hatten, um die Übergabe der Fahrräder an 50 begeisterte Kinder zu erleben. Nachdem ich an Go Give und unzähligen Catalyst Global Teambuilding-Programmen in Neuseeland teilgenommen hatte, die sich auf dieses Projekt ausgewirkt haben - es war unglaublich, es hautnah mitzuerleben.
Während eines Treffens zwischen dem Schulleiter und dem Beirat (der dem Elternrat erweitert um die Dorfältesten zu entsprechen scheint) stattfand, ging ich nach draußen, um das Fußballtraining der Kinder zu beobachten. Als ich allein dasaß, dauerte es nicht lange, bis sich ein kleines Mädchen mutig mit einem strahlenden Lächeln näherte und verkündete: "Hallo, wie heißt du!". Wir unterhielten uns über ihre Geschwister und verglichen unsere Lieblingsfarben, Lieblingsessen und Lieblingstiere. Dieser entzückende Austausch, der für sie vielleicht eine bewusste Entscheidung war, ihr Englisch zu üben, war für mich ein Hinweis auf die freundliche, offene Art der Menschen, denen ich auf meiner bisherigen Reise begegnet bin.
Am Nachmittag besuchten wir die Büros von "This Life Cambodia", der Organisation, die für das Fahrradprojekt verantwortlich ist. Wir erfuhren mehr über ihre anderen Projekte, ihre Forschung und ihren Ansatz zur Förderung der Gemeindeentwicklung. Ihre Mission ist es, lokale Gemeinschaften, Familien und Organisationen zu unterstützen und nicht das Symptom eines Problems zu behandeln.
An diesem Abend wurden wir zum Abendessen ins Marum eingeladen, einem lokalen Restaurant, das von Lehrern und Schülern geführt wird, die durch ein weiteres wertvolles, von B1G1 unterstütztes Projekt im Gastgewerbe geschult wurden. Mein Magen wird es mir danken, für diese gute Sache zu spenden - das Essen war so lecker!!
Mit einem vollen Herzen und einem vollen Bauch ins Bett! Gespannt, welche neuen Freuden mich morgen erwarten, wenn wir eine Reise in den Zirkus machen.
Dienstag, 17. Januar 2017
Heute besucht die Gruppe 3 Organisationen: Trailblazer, um mehr über die Bedeutung der Produktion und des Vertriebs von Sandwasserfiltern und Pilzzucht zu erfahren; Sala Bai, ein hochwertiges Ausbildungsprogramm für das Gastgewerbe und Phare, eine Schule für darstellende Kunst. Hier ist Jos Bericht ...
Heute Morgen haben wir die Trailblazer Foundation besucht. Hier erfuhren wir etwas über die Herstellung und den Vertrieb von Sandwasserfiltern. Ihre Wasserfilter und Pumpen sind beeindruckend. Die Dorfbewohner kaufen die Filter und werben so für den Besitz und die Pflege des Produkts. Die einfache Wissenschaft hinter den Filtern ist fantastisch. Ich hatte keine Ahnung, dass Sand und Kies zur Herstellung von sauberem Wasser verwendet werden können. Die Pumpen sind für die Dorfbewohner leicht zu verstehen und bei Bedarf genauso leicht zu reparieren. Der Verzicht auf eine ausgefallene Technologie hält die Hürden für Besitz und Wartung gering.
Wir haben uns auch ihre Saatgut-Testgärten angesehen, in denen sie testen, wie bestimmte Gemüsesorten auf die Umwelt reagieren, mit dem Ziel, Pflanzen auszuwählen, die für die Landwirte zu einer Einkommensquelle werden können.
Die Gastgewerbeschule Sala Bai war unsere nächste Station. Gegründet von einer französischen NGO, haben sie derzeit 108 Schüler, die in den Bereichen Kochen, Hauswirtschaft, Schönheitspflege und Rezeption ausgebildet werden. Uns wurde ein köstliches Mittagessen serviert, während wir die Lernbegeisterung der Schüler hautnah miterlebten.
Als jemand, der mit Tanzen und Theaterinszenierungen aufgewachsen ist, war Phare, eine Stiftung für kreative und darstellende Kunst, für mich etwas ganz Besonderes. Ich schätze Kunst und kreativen Ausdruck sehr. Lindy, eine der anderen Teilnehmerinnen an der B1G1-Studienreise, formulierte es so, dass es ein Teil dessen ist, was uns zu Menschen macht.
Vor der Show durften wir uns das Teamtraining ansehen und die Darsteller treffen. Ich war so glücklich, dass die einzige weibliche Darstellerin auf meinem Tisch neben mir saß. Sie war 26, fast so alt wie ich. Wir haben viel über unsere Hobbys, Familie und Freunde geredet. Es war etwas ganz Besonderes für mich, diese Zeit mit Srey Leak zu verbringen und mehr über ihr Leben und ihre Wünsche zu erfahren.
Die Show selbst war atemberaubend, sie sind wunderbare Darsteller und Künstler und die Geschichte war sehr bewegend.
Morgen früh werden wir sehr früh mit dem Bus in ein Dorf fahren, um einen Spielplatz mit Child's Dream zu bauen. Ich freue mich darauf, mit den Kindern Spaß zu haben!
Mittwoch, 18. Januar 2017
Heute besucht die Gruppe eine lokale Schule, um bei einem Spielplatzbauprojekt im Rahmen des B1G1-Spendenprojektes Child's Dream zu helfen. Hier ist Jos Bericht über den Tag ...
Heute sind wir sehr früh aufgewacht und mit dem B1G1-Spendenprojekt Child's Dream in ein Dorf aufgebrochen. Gemeinsam haben wir am Bau eines Kinderspielplatzes mitgewirkt. Das war eine erstaunliche Erfahrung und ich fand heraus, dass ich viel besser Löcher graben und betonieren kann, als ich dachte. Seltsamerweise fand ich das Betonieren ziemlich entspannend! Die ganze Schule hat mitgemacht und die Kinder haben viel gemalt und dekoriert. Toller gemeinschaftlicher Spaß!
Wir hatten mit den Kindern ein tolles Mittagessen unter den Bäumen. Faszinierend, was sie essen. Reis in Bananenblättern und Fisch. Gesundes Zeug! Später, als wir mit dem Schulleiter sprachen, hörten wir, dass der Spielplatz ein großer Anreiz für die Kinder ist, zur Schule zu gehen. Es motiviert die Schüler auch, früher zu kommen! Und es hat den zusätzlichen Vorteil, dass die Schule bei den Eltern mehr Wertschätzung erfährt.
An diesem Nachmittag wurden wir in den Englischunterricht der Schüler einbezogen. Ich war vollkommen begeistert und sang das Alphabet mit vollem Einsatz. Für jemanden wie mich, der kein geborener Sänger ist, war es ein beflügelndes Erlebnis. Und es hatte sicherlich die richtige Wirkung. Aufgrund der Einfachheit meines Namens, J-O J-O J-O, verließ kein Kind das Klassenzimmer, ohne meinen Namen zu kennen.
Wir haben ein paar Versionen des beliebten englischsprachigen Vorschullieds "Heads shoulders knees and toes" gemacht. Wahnsinnsspaß! Die Kinder waren einfach so glücklich, es zu lernen und auszuprobieren. Mit ihnen zu spielen war eine echte Freude. Am Ende des Schultages winkten wir zum Abschied und stiegen wieder in den Bus, um unsere lange Reise zurück zum Hotel zu unternehmen. Das Restaurant war an diesem Abend voller Geschichten, alle berichteten von ihren persönlichen Erfahrungen mit den Kindern. Diese Studienreisegruppe ist mit so vielen verschiedenen leidenschaftlichen Menschen gefüllt - ich habe viele fantastische Kontakte geknüpft. Und wie immer war das kambodschanische Essen so lecker wie eh und je.
Zeit fürs Bett! Morgen wieder ein ereignisreicher Tag ...
Donnerstag, 19 .Januar 2017
Heute Morgen fahren wir zu einem "unbekannten" Ziel (wir werden im Bus mit verbundenen Augen fahren!), um einige Mädchen zu treffen, die vom Kinderhandel bedroht sind. Free to Shine, einer der gut geförderten Worthy Causes in B1G1, hat verschiedene Projekte, die sich stark auf die Prävention von Kinderhandel konzentrieren. Hier ist Jos Bericht:
"Heute war es schwierig für mich. Als ich bei einem Besuch von Free to Shine mit Mädchen, die dem Risiko des Menschenhandels ausgesetzt sind, dabei war, fand ich es schwierig, die Geschichten darüber zu hören, was mit so jungen verletzlichen Mädchen passiert. Es war jedoch ermutigend zu erfahren, dass sich die Mädchen bewusst sind, was passieren kann. Ich wurde inspiriert, eines Tages zurückzukommen und mich in der Sozialarbeit zu engagieren, die Mädchen auf dem Land in dieser Art von Situation hilft.
Es war herzerwärmend, mit den Mädchen zu sprechen - sie sind sehr offen. Ich traf Mädchen, die Anwältinnen, Buchhalterinnen, Polizistinnen und Lehrerinnen werden wollten!
Am Nachmittag gingen wir zu einem weiteren Child's Dream Projekt in einer Schule, in der den Schülern Stipendien zur Verfügung gestellt werden. Wiederum durfte ich die Geschichten der Schüler hören, an Workshops mit ihnen teilnehmen und mit ihnen sprechen. Es war fantastisch, ihren Antrieb und ihre Motivation zu sehen.
Heute Abend war unser Abschiedsessen. Obwohl wir traurig sind, dass die Reise bald zu Ende geht, nehme ich dennoch die Inspiration mit. Die Menschen auf dieser Reise waren großartig und die gemeinsamen Erfahrungen waren etwas ganz Besonderes. Was wir gesehen haben, war manchmal schwer zu verdauen, aber es hat mich dankbar gemacht für all das, was wir zu Hause als Normalität kennen.
Kambodscha ist ein wirklich wunderbarer Ort. Das Volk ist das Land. Und, wie die Einheimischen sagen, habe ich eine "Wärme in meinem Herzen". Ich möchte diese Wärme mitnehmen und die inspirierenden Geschichten von dieser Reise teilen und alles tun, was ich kann, um die Welt zu einem Ort der Chancengleichheit und Freiheit zu machen."
